San José del Cabo, 24. Januar 2024
Wir sind gestern gegen 21 Uhr vom Essen gekommen und sofort ins Bett gegangen. Und haben bis morgens um 6:30 Uhr geschlafen! Die Sonne und das Meer haben uns rundherum müde gemacht.
Auf uns wartet ein "amerikanisches" Frühstück. Toast, Rührei und Speck. Außerdem zuckrige Flakes von Kelloggs mit seltsamer "Milch".
Überhaupt ist dieses Hotel in San José del Cabo sehr auf Amerikaner ausgerichtet. Die Zimmer sind riesig und im Preis einheitlich. Bedeutet, dass der Preis gleich bleibt, wie viele Personen auch immer dort nächtigen. Es gibt eine kleine Küchenzeile, ein Bad und einen Abstellraum für Gepäck.
Wir fahren nach dem Frühstück noch einmal zum Estéro und schauen nach Limicolen. Es wurden Schneeregenpfeifer bei EBird gemeldet, wir haben aber keine gefunden. Stattdessen eine Wiederholung des Schauspiels der Pelikane! Und, natürlich, das blaugrüne Meer...
Zwei Stunden später geht es weiter nach Santiago, wir treffen auf einen begeisterten Bürgermeister, der in früheren Jahren ein Praktikum in Deutschland gemacht hat und aufgeregt ist, uns zu treffen. Wir befinden uns mitten im Ort an einer Art Marktplatz. Hier steht ein immerwährender Weihnachtsbaum und die Parole "Felice navidad" . Hartmut erklärt, dass die Mexikaner die Weihnachtsdeko vielerorts ganzjährig stehen lassen, es fühlt sich ein bisschen an wie im falschen Film!
Aber in der Tat haben wir in Tijuana und Ensenada das Gleiche beobachtet.
Wir werden begleitet zu einem riesigen privaten Garten, in dem wir nach Vögeln schauen dürfen. Es ist Mittag und die Gefiederten machen Siesta, dafür finden wir einige Schmetterlinge. Und Zitronen! Martin darf eine pflücken und teilt sie in Spalten unter uns auf. Köstlich!!
Das Mittagessen wird in einer kleinen, etwas schmierig wirkenden Taqueria eingenommen, ist aber ganz okay.
Dann geht es weiter auf der Route 1 Richtung La Paz.
Mehrmals stoppen wir am Straßenrand und einmal biegen wir sogar noch in die Wüste ab, um den legendären Roadrunner zu finden. Aber selbst mit Klangattrappe lässt er sich nicht aufspüren. Dafür bekommen wir eine Wüste im Abendrot, mit Truthahngeiern und Karakara auf den Cardones. Nun geht es zurück nach La Paz.
Im Hotel erhalten wir unsere Reisesteckdose zurück, wir haben sie bei der Abreise vergessen. Sehr freundlich!
Abends gibt es Essen im Los Magueyes um die Ecke. Morgen ist dann schon der letzte "Erlebnistag", es ist eine Bootstour zur Isla Espiritu Santo geplant.
Ohrenscharbe |
Meerespelikan
Schwarzkopf-Phoebetyrann
Gilaspecht
Felice navidad
Glücklicher Bürgermeister
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